Hongkong

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Nach 12 Stunden Flug kamen wir um 7 Uhr in der Früh in Hongkong an. Geschlafen hatten wir im Flugzeug nicht wirklich, der Tag lag aber noch vor uns *uf*. Erschöpft und von der tropischen Hitze zusätzlich schlapp erkundeten wir Hongkong Island, wo auch unser Mini-Hotel mit Miniatur Zimmer lag. Sogar beim Bett wurde Platz gespart, es war nur 180cm lang und die Zimmertüre liess sich knapp am Bett vorbei öffnen :).

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Nachdem wir den Botanischen Garten, einige architektonisch interessante Gebäude, sowie die endlos lange Rolltreppe (ca. 300m) vom Central ins Stadtviertel Soho besichtigt hatten, gaben wir bereits um 15:00 Uhr der bleiernen Müdigkeit nach und schliefen bis am Morgen durch.

Am Morgen machten wir uns auf in ein Teehaus, um ein chinesisches Frühstück mit Dim Sum zu probieren. Wir mussten an den Nebentischen abschauen wie sich die Gäste verhalten und kämpften mit unseren Stäbchen, ein anderes Werkzeug gab es nicht. Die Kommunikation mit dem freundlichen Personal beschränkte sich weitgehend auf deuten und zeigen. Sie konnten kein Englisch. Die kleinen Häppchen sind für uns eher gewöhnungsbedürftig, ihre Konsistenz meist Tofu-artig und leicht glibbrig.

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Am Abend stürzten wir uns in die hochgeprisenen Nachtmärkte der Stadt. Von den Auslagen waren wir aber sehr enttäuscht, denn die Ware beschränkt sich auf günstigen China-Chilbi-Seich. Die erwarteten Gewürze, Esswaren und lokale Spezialitäten fehlen vollständig.

In einem Laden in einer Nebenstrasse entdeckten wir dann doch noch etwas Lustiges. Ein Geschäft verkauft Märklin Eisenbahnen mit SBB Beschriftungen. Jemand hat uns gesagt, dass nach Hongkong nur Waren aus Europa importiert werden, wenn diese das Prestige des Käufers aufwerten. Wir wusste nicht, dass es das gesellschaftliche Ansehen steigert eine Modelleisenbahn auf dem Dachboden zu haben *g*.

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Am nächsten Tag nahmen wir uns den Victoria Peak vor, von wo man eine tolle Aussicht über die Stadt hat. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit. Es war regnerisch, verhangen und sehr schwül.
Wir hörten, dass die berühmte Standseilbahn zum Peak sehr viel Geduld braucht, da immer viele Touris anstehen. So entschieden wir uns für eine Fahrt mit dem öffentlichen Bus bis zum Gipfel.
Mit dem Jetlag kämpfend, setzten wir uns in den doppelstöckigen Bus. Vieles in der Stadt weisst noch auf die britische Vergangenheit hin. Es ist nicht schwer sich zurecht zu finden, da neben Chinesisch auch alles in Englisch beschriftet ist. Die Fahrt wurde vor allem für Maja anstrengend, denn Päde kämpfte erfolglos gegen den Schlaf. Da er am Gang sass und die Strecke sehr kurvenreich war, musste Maja alle Kraft aufwenden, um ihren Mann im Sitz zu halten *grins*. Zudem war die Fahrt länger als erwartet und Maja musste immer dringender aufs Klo. Endlich oben angekommen konnte sie fast nicht mehr gehen. Päde fragte bei einer zufällig vorbeigehenden Reinigungskraft sofort nach den Toiletten. Diese erkannte die Dringlichkeit der Situation und führte uns durch die Katakomben direkt zu den erlösenden Räumlichkeiten *uff*.
Völlig entspannt genossen wir dann die leicht wolkenverhangene, aber trotzdem schöne und beindruckende Aussicht vom Peak über die Stadt.

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Vor uns lag nun nur noch die Heimfahrt mit dem Peak Tram (erstaunlicher Weise ohne anstehen), ein Besuch im Tempel der 10’000 Buddhas, die letzte Nacht im kleinsten Hotelzimmer der Welt und der Weiterflug nach Australien.

Wir melden uns wieder aus dem Frühling in Australien *ätsch*. Bis bald…

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