Zweiter Ausflug zum Great Barrier Reef (Hardy Reef) ab Airlie Beach

Langsam sind wir etwas gesättigt vom Reisen und brauchen zwischendurch Tage an welchen wir gar nichts machen. Einen solchen „Day-off“ zogen wir in Airlie Beach ein. Frisch und erholt starten wir am Folgetag mit einer zweiten Bootsfahrt zum Great Barrier Reef. Uns hat es beim letzten Mal in Cairns so gut gefallen, dass wir die schöne Unterwasserwelt unbedingt nochmals bestaunen wollen.

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Kurz nach sieben Uhr stehen wir mit hunderten von Touristen am Checkin des Hafens. Trotzdem ist unser Schiff von Cruise Whitsundays nicht ganz voll. Die Fahrt zum Hardy Reef via Hamilton Island ist von der Aussicht her sehr schön, dauert aber drei lange Stunden. Maja hat sich diesmal Tabletten gegen die Seekrankheit besorgt und sitzt völlig entspannt unter Deck. Kurz vor Mittag legen wir an der grossen Plattform am Riff an. Wir freuen uns endlich ins Wasser zu kommen und stürzen uns in die Quallen- und Sonnenschutzanzüge und gleich darauf ins Wasser.

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Wir sehen kleine und grosse Fische, Muscheln und viele Korallen… aber irgendwie ist diesmal einfach alles braun… Wir haben heute nicht so viel Glück mit dem Wetter und die Sonneneinstrahlung ist durch Wolken gedämpft. Zudem scheint der Wasserstand höher zu sein wodurch noch weniger Licht bis auf die Korallen fällt. Wir sind etwas enttäuscht. Man sollte wohl gute Erlebnisse nicht zu wiederholen versuchen. Auch das Essen an Bord ist nicht so wirklich lecker und die Zeit am Riff selber ist um einiges kürzer als bei der letzten Tour. Etwas versöhnlich stimmt uns die Begegnung mit wirklich grossen Fischen im Wasser – dem Humphead wrasse oder auch Napoleon Fisch genannt.

Cruise Whitsundays bietet dank der fixen Plattform Möglichkeiten die Unterwasserwelt zu sehen ohne nass zu werden. So hat es einen Beobachtungsraum unter Wasser, vor dessen Glasfenstern die Taucher die grossen Fische füttern. Zudem fährt ein Glasbodenboot kleine Runden, in welchem ein Tourenführer Informationen zur Unterwasserwelt liefert.

Nach dem Mittagessen genossen wir zusammen die kleine Rundfahrt mit dem Glasbodenboot. Anschliessend begab sich Maja in den Beobachtungsraum und bestaunte die Unterwasserwelt, während dessen Päde nochmals ins Wasser sprang. Jetzt war der Wasserstand durch die Gezeiten etwas tiefer, die Strömung etwas schwächer und die Sonne schien schön ins Meer, so dass diesmal die Unterwasserwelt doch noch etwas farbiger präsentiert wurde.

Plötzlich ertönte das Signalhorn des Schiffs und alle sprangen aus dem Wasser. Es war bereits Zeit für die Rückreise.

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Ein weiterer erlebnisreicher Tag – auch wenn unsere Erwartungen nicht erfüllt wurden – ging nach einer schönen Fahrt in der Abendsonne zu Ende.

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